London. Reunion von Bierbrand aka Susanne Bier und Teresa Brand

Chaos. Warum sollte es auch anders sein. Brand auf der Liverpool Station ohne Bier’s Handynummer. Bier schon wieder zuhause in East London, aufgrund Unerreichbarkeit Brand’s.
Und doch, Taplow House nimmt Brand auf. East London, Shoreditch, Bricklane, Camden. Hierhin und nicht weiter reicht Brand’s Besuch in London. Kein Buckingham, keine Oxford, kein Picadilly, kein Hyde. Wir machen uns auf den Weg. In ein Pub, dann zu Jimmy und seinen Freunden, in deren geheimen wilden Garten mitten in London. Bier wird galant über die Mauer gehievt, dann wird der geheime wilde Garten mitten in London zu einem fremden geheimen wilden Garten mitten in London. Dann tiefer Schlaf.
Bricklane. Behütete Mädchen in giftigen Seidenleggings, rote Plastikfernseher im Gesicht, das Stillen mit der Brust wird thematisiert, es gibt rote Rindfleischburger und frischgrüne Stimmung im Hoxton Park. Und immer noch in East London. Verfolgt von Mister HipHop. Großartigst. Brand fühlt sich am Puls der Zeit und als Mädchen vom Lande. Was sie ja auch ist. Sehr gerne.
Bierbrand hat sich viel zu erzählen, auf verwaisten Busstationen und während kilometerlanger Fußmärsche, spätnachmittags im Camden Happening und frühmorgens im JazzCafe. Weniger im „1001“, da es zu laut ist, die Musik am Sonntagnachmittag in diesem Club ist erschütternd gut, Bierbrand bettet sich in die Ledercouch und beobachtet, unwillig und unbefähigt zu sprechen.
So weit so gut. Spätestens in Stansted am Schalter für Flug 1903 nach Linz weiß Brand, wohin der Weg sie führt: „Hee du Orschloch tua dein Koffa vo meine Fiaß oba“. Welcome Home!

pics c bierbrand