wollen wir sehen
REGIE_Geroge Clooney.
Anfang der 50er Jahre verbreiteten Senator Joseph McCarthy und sein Senatsausschuss für unamerikanische Umtriebe durch die fanatische Jagd nach Kommunisten ein großes Gefühl des Unbehangens in den USA. Der CBS Reporter Edward R. Murrow kämpfte zusammen mit seinem Team gegen die Machenschaften McCarthys und stellte dessen Methoden öffentlich an den Pranger. Die Fehde der Beiden kam schließlich zum Höhepunkt, als McCarthy Murrow als Kommunisten anklagte und damit einen öffentlichen Aufschrei provozierte.
aus: Profil 07/06 _ Clooney mischt gekonnt Fernseh-Archivbilder des Jahres 1953 in sein von einem brillanten Ensemble – allen voran: David Strathairn als Murrow – getragenes, rauchgeschwängertes Kammerspiel. „Good Night, and Good Luck“ mutet Amerikas Gegenwartskino Unerhörtes zu, nämlich Respekt, Genauigkeit und Moral. Die nötige Aktualität bezieht Clooneys Film, der offensichtlich mehr ist als bloß ein historisches Schaustück, aus seinem Spiel mit Anachronismen: Eine Welt, in der amerikanische Nachrichtenmoderatoren nicht nur sprachlich virtuos, sondern auch völlig unkorrumpierbar agieren, verweist schon in ihrer Fremdheit überdeutlich auf eine stark defizitäre mediale Gegenwart.
__________________

REGIE_ Steven Gaghan
Der langjährige CIA Agent und Terrorismusexperte Robert Baer muss mit Erschrecken feststellen, dass die CIA trotz wachsender Terrorgefahr seine Budgets kürzt. Gleichzeitig wiederfährt dem Öl-Makler Bryan Woodman und seiner Frau Julie eine familiäre Tragödie, durch die er sich mit dem idealistischen persischen Prizen Nasir anfreundet. Außerdem wird der Anwalt Bennett Holiday von Gewissensbissen geplagt, nachdem er die fragwürdige Fusion zweier Öl-Konzerne einfädelte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen